Angst vor der Angst

Angst vor der Angst über­winden – Wege aus Panik und Erwartungsangst

Du liegst im Bett.
Siehst das fiese Blinken des Weckers: 03:12.
Dein Gehirn versucht dich zu beru­higen: Alles gut.
Dein Körper meldet: Gleich passiert’s.

Und so liegst du da.
Mit offener Decke, offenen Augen und dem festen Wunsch, nicht wieder in eine Panik­at­tacke zu geraten.
Du bist bereit.
Bereit für den Notfall.
Bereit für das Zittern, das Herz­rasen, den flachen Atem.

Du hältst dich an deinem Kissen fest wie an einem Rettungsring.
An Einschlafen ist nicht mehr zu denken.

Angst vor der Angst – warum die Erwar­tung schlimmer sein kann als die Panik

Es ist nicht die Angst selbst, die dich auffrisst.
Es ist das Warten auf sie.
Die Angst vor der Angst.

Dieses leise Flirren im Körper, das nie ganz verschwindet.
Ein inneres Früh­warn­system auf Dauerbetrieb.
Wie ein Rauch­melder, der bereits beim Betrachten von Zünd­höl­zern losgeht.

Du weißt, wie sich Panik anfühlt.
Wie schnell sie kommt — wie ein Kurz­schluss mitten im Leben.
Und wie wenig du ihr entge­gen­setzen kannst, wenn du alleine bist.

Wie die Angst vor der Angst dein Leben einschränkt

Du gehst nicht mehr dahin, wo es schon passiert ist.
Nicht mehr in den Zug.
Nicht mehr ins Kino.
Nicht mehr ins Sihlcity.

Und Spazier­gänge nur noch zu zweit – für den Fall, dass „es“ wiederkommt.
Du planst. Du rech­nest. Du kontrollierst.

Du liegst abends im Bett und gehst in Gedanken alle Flucht­wege durch:
Was, wenn es jetzt passiert?
Was, wenn der Puls nicht mehr runterkommt?

Die Rescue-Tropfen liegen griff­be­reit im Nachttisch.
Baldrian hast du aufs Kissen geträufelt.
Die Atem­übungen führst du im Dunkeln durch.

Du hast so viel über Angst­stö­rungen und Panik­at­ta­cken gelesen, dass du mit Leich­tig­keit eine Disser­ta­tion schreiben könntest.
Nur fühlen willst du diese Angst nicht mehr.

Unauf­fäl­liger Befund — die Angst vor der Angst bleibt bestehen

Du warst schon im Notfall. Mehrmals.
Durch­ge­checkt bis auf die Unterhose:
EKG, Blut­bild, Schild­drüse, MRT, Lunge – alles gemacht.

Ergebnis: „Sie sind gesund.“
Als wär das ein Trost.

Was Ärzte nicht wissen:
Wie es sich anfühlt, mitten in der Nacht bei voller Körper­panik alleine zu sein – und am Morgen trotzdem zur Arbeit zu gehen.
Wie es sich anfühlt, ein selbst­stän­diges Leben zu führen – und gleich­zeitig ständig zu fürchten, dass dich die Erwar­tungs­angst im Pyjama überrascht.

Angst vor der Angst verstehen

Angst ist nicht irra­tional. Und sie ist nicht dumm.
Sie will dich schützen.

Aber sie verlernt mit der Zeit, worauf sie reagieren soll – und worauf nicht.
Also schleicht sie sich überall ein:

  • in deine Planung („Was, wenn ich nachts nicht schlafen kann?“),
  • in dein Dating-Leben („Wie erkläre ich ihm das?“),
  • in deine Abende („Ich sollte früh ins Bett – falls…“).

Dein System ist nicht kaputt. Es ist überfordert.
Es denkt, du bist in Gefahr – auch wenn du gerade nur deine Zähne putzt.

Von außen sieht es so aus, als hättest du dein Leben im Griff.
Von innen fühlt es sich an wie ein Leben mit ange­zo­gener Handbremse.

Warum viele Methoden bei der Angst vor der Angst nicht ausreichen

Du hast dich mit Atem­übungen beschäftigt.
Ein Gefühls­ta­ge­buch geführt.
Dich in Dank­bar­keit geübt.
Du hast Yoga gemacht, Rescue-Spray probiert, Podcasts gehört, medi­tiert, gegoo­gelt, gelesen.
Deinen Fokus auf all die wunder­baren Aspekte des Lebens gerichtet.

Du hast so viele gute Dinge getan.
Und trotzdem kommt die Angst vor der Angst zurück.
Ohne Einla­dung. Ohne Vorwar­nung. Ohne Sinn für Timing.

Kine­sio­logie bei Erwar­tungs­angst – körper­zen­trierte Hilfe gegen Panik

In meiner Praxis arbeite ich körperzentriert.
Weil Angst nicht nur im Kopf entsteht – sondern im Nervensystem.
Und weil das Nerven­system keine langen Texte liest.

Das Nerven­system braucht Sicherheit.

Kine­sio­logie gegen Angst ist wie ein stilles Gespräch mit deinem Körper.
Ein Raum, in dem nichts analy­siert werden muss.
Nur gefühlt, gespürt, gelöst.
Mit Berüh­rung. Bewe­gung. Atem. Energie.

Du musst dich nicht zusammenreißen.
Du darfst einfach du sein – mit allem, was gerade da ist.
Mit der Angst.
Mit dem Wunsch, wieder ruhig schlafen zu können.
Und mit der Sehn­sucht, frei zu sein.

Wir schauen gemeinsam, wo deine Erwar­tungs­angst sitzt, wie sie sich zeigt und welche Muster dich blockieren.
Wir bringen deine Energie wieder ins Fließen – sanft, tief, respektvoll.

Zurück ins Vertrauen  – Leben ohne Angst vor der Angst

Du musst deine Angst nicht lieben.
Aber du kannst lernen, ihr die Kraft zu nehmen – statt sie dein Leben bestimmen zu lassen.

Du bist nicht deine Panik.
Du bist nicht das Herz­rasen, das Wach­liegen, das Kontrollieren.

Du bist die Frau, die den Mut hat, hinzuschauen.
Die sich Unter­stüt­zung holt, wenn’s allein nicht mehr weitergeht.
Die sich ihr Leben zurück­holt – und bereit ist, sich selbst wieder zu vertrauen.

Nicht irgend­wann. Sondern jetzt.

Angst vor der Angst — was wirk­lich hilft

Wenn du spürst:
„Ich brauche jemanden, der mich begleitet. Der meine Angst nicht weglä­chelt, sondern mit mir gemeinsam löst“ – dann bin ich gerne für dich da.

In deiner Zeit. In deinem Tempo.

E‑Mail: info@rita-limacher.ch

Telefon: +41 (0)76 460 49 87

Oder buche direkt online deinen Termin in meiner Praxis in Zürich:

Ich freue mich auf dich – und auf das, was sich lösen darf.

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Leidest du unter Prüfungs­angst? Dann kann dieser Artikel dir weiter­helfen: Prüfungs­angst — was hilft

    Rita Limacher

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