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Ich Bin Anders: 4 Schritte Zu Mehr Selbst­ak­zep­tanz

Ich bin anders: 4 Schritte zu mehr Selbst­ak­zep­tanz

Dieses Thema «Ich bin anders» zwickt mir schon lange in den Fingern. In den letzten Tagen hat es sogar zu brennen ange­fangen! Es hat in mir ein kleines, warmes August­feuer entfacht. Kurzum: Die Zeit ist reif, darüber zu schreiben!

Wenn auch du das Gefühl hast, dass du nicht so bist wie der Rest der Welt, dann sag ich: Welcome to the club!

Du bist NICHT alleine!

Du bist NICHT alleine anders!

Es sind GANZ VIELE da draußen «anders».

Aber wahr­schein­lich sind dir die anderen einfach noch nicht begegnet. Deshalb hast du das Gefühl, du seist die einzige in der ganzen Galaxie mit diesem Gefühl. Damit möchte ich nun aufräumen!

Du wirst im Artikel auch durch 4 Schritte geführt, die dich dabei unter­stützen können, mit deiner Anders­ar­tig­keit umzu­gehen. Die dir helfen können, dich selber verstehen zu lernen und zu erkennen, dass es kein Richtig oder Falsch gibt. Dass jeder von uns ein Indi­vi­duum ist und somit einzig­artig. Auch du! Das heißt, dass du dich auch nicht zu ändern brauchst, wenn du dich nicht ändern möch­test.

Wenn du aber findest, dass es an der Zeit ist, Glau­bens­sätze, Muster oder Ängste abzu­legen, die ausge­dient haben, dann darfst du dich davon befreien.

Aber alles der Reihe nach.

So fühlt es sich an, anders zu sein

Wenn du dich anders fühlst, also,

  • wenn du in einer Phase steckst, in der du dich vom Umfeld weder verstanden noch akzep­tiert fühlst,
  • wenn du schon lange das Gefühl hast, nirgends dazu­zu­ge­hören
  • wenn du denkst: «Die spinnen, die Menschen». (Okay, gaaanz ehrlich: Wer denkt das nicht?) 😉
  • wenn du denkst, dass niemand so tickt wie du, niemand so fühlt wie du, niemand so ist wie du,

dann kann dir dieser Artikel weiter­helfen.

Anzei­chen von «ich bin anders»

Achtung: In diesem Artikel geht es NICHT um eine offen­sicht­liche Anders­ar­tig­keit: Nicht um ein weißes Mädchen in einer Horde schwarzer Kinder oder um eine Person, die körper­lich behin­dert ist und sich deshalb anders fühlt.

Nein, es geht darum, dass du dich anders fühlst. Dass du anders wahr­ge­nommen wirst. Dass du anders reagierst, anders tickst, anders denkst und dadurch auch anders handelst.

Wie kann sich das konkret zeigen?

  • Du hast wenig oder keine Freunde
  • Du fühlst dich von den anderen unver­standen
  • Du findest schlecht Zugang zu anderen
  • Du liebst es, alleine zu sein
  • Du hast andere Inter­essen als deine Kollegen
  • Du hast andere Ansichten von der Welt als dein Umfeld
  • Du empfin­dest die Welt als schlecht und böse
  • Du ziehst dich schnell zurück
  • Du kannst andere Menschen nicht leiden und möch­test deshalb nichts mit ihnen zu tun haben
  • Du möch­test um keinen Preis (oder jeden Preis ) auffallen

Wenn du hier den einen oder anderen Punkt mit einem lauten JA beant­worten kannst, dann empfehle ich dir, weiter­zu­lesen.

Ich bin anders: Andere lösen Stress in mir aus

Dieses «Ich bin anders» fühlst du vor allem dann, wenn du mit anderen Menschen zusammen bist: Dann nämlich, wenn die anderen ihre Zeit auf Partys verbringen möchten, du aber lieber an einem ruhigen Ort deine Batte­rien auftankst. Oder wenn die andern Mädels stun­den­lang über die neuesten Make-up-Youtube-Videos disku­tieren können, dich das aber laut aufgähnen lässt.

Du hast andere Inter­essen als die Menschen, die du kennst. Aber es sind nicht nur deine Inter­essen, die anders sind, sondern es steckt auch tief in dir ein Gefühl drin, anders zu SEIN. Anders wahr­zu­nehmen. Anders zu inter­pre­tieren. Anders zu erleben. Anders zu fühlen.

Du bist auch gerne alleine. Und weil du gerne alleine bist, wirst du schnell zum Einzel­gänger. Und als Einzel­gänger fühlst du dich einsamer denn je. Du hättest gerne eine Freundin, aber alle wenden sich von dir ab oder du brichst den Kontakt ab, bevor es die andere Person tun kann, weil das einen zu starken Schmerz verur­sa­chen würde.

Woher kommt es, dass du anders bist als andere?

Natür­lich gibt es zig Gründe für deine Anders­ar­tig­keit. Dennoch habe ich fest­ge­stellt, dass es oftmals eine Kombi­na­tion aus dem Charakter eines Menschen (bzw. der seeli­schen Prägung) und der dadurch gemachten Kind­heits­er­fah­rungen ist.

Beispiel 1

Eine Tochter ist von klein auf zurück­hal­tend und scheu. Die Mutter fängt das Kind schon früh an zu kriti­sieren und gibt ihm zu verstehen, dass aus ihm so nichts werden könne oder dass es sich doch ein Vorbild an der jüngeren Schwester nehmen solle, die sich getraut, auf Menschen zuzu­gehen. Das Mädchen wächst im Glauben auf, dass es anders sein sollte und dass es so, wie es ist, nicht genügt oder nicht zumutbar ist. Wenn die Klas­sen­ka­me­raden diesen Glauben stärken, schließt sich das Mädchen mit der Zeit immer mehr und mehr aus, weil es zurück­hal­tend und «anders ist». Es möchte zwar dazu­ge­hören, aber es schafft es nicht, eine Verbin­dung zu den anderen herzu­stellen. Jedes Mal, wenn es versucht, in Bezie­hung zu treten, stößt es auf Ableh­nung. Dies, weil es in sich den Glau­bens­satz veran­kert hat, dass es wertlos ist und dass der Versuch, mit jemandem Kontakt aufzu­nehmen, auf Ableh­nung stößt.

Sich ausge­schlossen und ausge­stoßen zu fühlen, ist mit einem enormen Schmerz, mit tiefer Trauer und Einsam­keit verbunden. Das tut so weh, dass dieses Mädchen alles daran setzt, diesen Schmerz nicht mehr zu spüren. Seine Lösungs­stra­tegie besteht darin, Menschen zu meiden.

Beispiel 2

Ein hoch­sen­si­bler Junge kommt in einer Familie mit einem harten Vater zur Welt, der es nicht gelernt hat, seine Gefühle zu zeigen. Dieser Vater kann mit einem sensi­blen Jungen nichts anfangen, denn diese Seite hat der Vater bei sich verdrängt. Der sensible Junge und der Vater stehen die ganze Kind­heit hindurch auf Kriegs­fuss. Dem Jungen wird tagtäg­lich auf einer nonver­balen Ebene sugge­riert, dass er so, wie er ist, nicht richtig und schon gar kein rich­tiger Junge ist. Jungs sind starke Kerle! Jungs weinen nicht! Ein rich­tiger Junge ist kräftig und zäh!

Der Vater kann den Jungen nicht akzep­tieren. Der Junge ist einfach zu anders! Das nervt den Vater. Es stört ihn dermassen, dass er den Jungen perma­nent von sich wegstösst. Der Junge spürt das und fängt an zu denken, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er sehnt sich so sehr nach der Liebe seines Vaters, statt­dessen kriegt er eine kalte Schulter. Das schmerzt immens, macht unend­lich traurig und prägt den Jungen fürs Leben.

Nicht selten zieht sich dieses Muster weiter. Auch Klas­sen­ka­me­raden reagieren ähnlich wie der Vater. Sobald der Junge nämlich in Kontakt mit Menschen kommt, lösen diese unbe­wusst Stress wegen der nega­tiven Erfah­rung aus, die er täglich mit seinem Vater macht. Menschen werden von seinem System auto­ma­tisch als Gefahr einge­stuft, der Junge fühlt sich zusammen mit Menschen je länger desto mehr unwohl und fängt an, diese ganz zu meiden.

Dies sind zwei Beispiele, die verdeut­li­chen sollen, wie dieses Gefühl «anders zu sein und nicht gut genug zu sein» zustande kommen kann. Die verdeut­li­chen, dass jemand aus dir etwas machen wollte, was du nicht bist! Das wäre dasselbe, wie wenn wir einem Fisch das Fliegen beibringen möchten. Das ist nicht nötig. Der Fisch darf im Wasser bleiben. Und du darfst auch so sein, wie du bist. Du bist sogar gold­richtig, wie du bist!

Ich bin anders: 4 hilf­reiche Schritte

In diesen 4 Schritten erkläre ich dir, was du tun kannst, damit du unter deiner Anders­ar­tig­keit nicht mehr leidest. Ich zeige dir auf, was du machen kannst, damit dein System nicht mehr austickt, wenn du mit anderen Menschen zusammen bist und dass du andere Menschen nicht als Gefahr betrach­test.

Einer­seits ist es nötig, dass du immer öfters die Erfah­rung machst, dazu­zu­ge­hören. Ande­rer­seits benö­tigst du auch die Erkenntnis, dass mit dir alles in bester Ordnung ist.

Schritt 1: Akzep­tiere, dass du anders bist

Ich weiß, das sagt sich so leicht! Aber: Kämpfe nicht gegen deine Anders­ar­tig­keit an. Kämpfen heißt, nega­tive Energie auf das Anders­sein zu richten. Und je mehr Aufmerk­sam­keit du auf etwas rich­test, desto stärker wird es.

Deshalb:
Hör auf zu kämpfen!

Du darfst dir einge­stehen, dass du anders bist als die anderen. Dass du anders bist als der Durch­schnitt.

Und das darf sein!

Du darfst abwei­chen.

Du sollst abwei­chen.

Du bist einzig­artig, einmalig, indi­vi­duell – ja, ein Geschenk, so wie du bist!

Ich gebe dir jetzt ein biss­chen Zeit, das so richtig setzen zu lassen und zu verdauen 🙂

Frage dich:

  • Was könnte der Grund sein, dass ich anders bin?
  • Welche posi­tiven Seiten hat es, dass ich anders bin? Für mich? Für mein Umfeld? Für die Welt?
  • Was kann ich aus meiner Anders­ar­tig­keit lernen? Wer kann allen­falls davon profi­tieren?

Schritt 2: Sei ehrlich zu dir

Wir haben die Tendenz, alles Unan­ge­nehme im Leben zu verdrängen. Das ist in der Kind­heit sehr sinn­voll, denn so können wir Schmerz vermeiden. Es sichert unser Über­leben.

Aber: Wenn du erwachsen bist und dazu­ge­hören möch­test, ist deine Stra­tegie aus der Kind­heit nicht mehr hilf­reich. Jetzt möch­test du Anschluss finden, mit Freunden deine Geheim­nisse teilen, gemocht und geliebt werden. Aber nun ist niemand da. Niemand, der dich versteht, niemand mit dem du tele­fo­nieren kannst, niemand, der dich tröstet.

Niemand. Absolut niemand. Du bist GANZ allein. Und das verstärkt noch­mals dein Gefühl, anders zu sein als die anderen. Weil die anderen ja jemanden haben, der für sie da ist.

Du nicht.

Als Erwach­sene haben wir immer die Wahl, wie wir unser Leben führen wollen. Wir haben die Wahl, ob wir unser Leben so weiter­leben möchten wie bis anhin oder ob wir uns dafür entscheiden, eine Verän­de­rung einzu­leiten.

Wenn du gerne zu einer (kleinen und feinen) Gruppe von Menschen dazu­ge­hören möch­test, könn­test du versu­chen

1) dir eine Gruppe von Gleich­ge­sinnten suchen

Es gibt immer Menschen, die ähnliche Inter­essen haben wie du, die z. B. die Ruhe einer bass­be­schallten Disco vorziehen, die gerne leise Gespräche führen anstatt laute Diskus­sionen, die sich in der Stille auftanken können und nicht die Umge­bung eines Lokals benö­tigen, um sich wohl zu fühlen.
Aber solange du noch Wunden aus der Vergan­gen­heit hast, die nicht verheilt sind, dann empfehle ich dir 2):

2) deine alten Verlet­zungen aufar­beiten

Wenn du dich in der Kind­heit nie auf Menschen verlassen konn­test, ist es im Erwach­se­nen­alter fast unmög­lich, sich bei anderen sicher und geborgen zu fühlen. Zu tief sitzen die Verlet­zungen. Diese können so tief­grei­fend sein, dass dir jemand zwar versi­chern kann, für dich da zu sein. Wenn aber eine Klei­nig­keit passiert, die dich trig­gert, kann es dir den Boden unter den Füssen wegreißen und du fällst in alte Muster zurück, sprich, du ziehst dich z. B. komplett in dein Schne­cken­haus zurück und lässt niemanden mehr an dich ran.

Achtung: Wenn du dich mit deiner Geschichte beschäf­tigst, kann es sein, dass starke Emotionen hoch­kommen und in dir eine große Wut, Hilf­lo­sig­keit, Trauer oder Verzweif­lung auslösen. Deshalb empfehle ich dir, tiefe Verlet­zungen immer mit einer Fach­person zusammen anzu­schauen.

Wenn du dich dennoch lieber auf eigene Faust mit deiner Geschichte ausein­an­der­setzen möch­test, kann ich dir dazu die folgenden Artikel und die dort beschrie­benen Übungen empfehlen:
Gefühle anderer Menschen spüren
Seeli­sche Blockaden lösen und befreiter leben
Authen­tisch sein

Schritt 3: Stelle dich deinen Ängsten

Wir alle sind geprägt und beein­flusst von Ängsten. Die Frage ist, wie stark wir uns von ihnen leiten lassen.

Wenn du früher ausge­schlossen und ausge­stoßen, ausge­grenzt und ausge­sperrt wurdest, können dich folgende Ängste daran hindern, dass du auf andere zugehst:

  • Angst, ausge­grenzt zu werden
  • Angst, verletzt zu werden
  • Angst, zurück­ge­stoßen zu werden
  • Angst, nicht zu genügen

In einem ersten Schritt geht es darum zu erkennen, dass Ängste in dir wirken, die dich daran hindern, ein freies Leben in Leich­tig­keit und Freude zu führen. Ängste, die dafür verant­wort­lich sind, dass du anderen Menschen miss­traust und dich unbe­wusst von ihnen abwen­dest. Dass du in den anderen den Fehler suchst anstatt bei dir die Angst, die dahin­ter­ste­cken könnte.

In dem Moment, in dem du dir bewusst wirst, dass du angst­ge­steuert handelst, ist schon der erste Schritt getan :-)!

In einem nächsten Schritt kannst du folgendes tun, um dich aus der Angst zu befreien:

Über­lege dir vorgängig eine starke Ressource. Eine Ressource kann z. B. eine geliebte Person, eine wunder­schöne Erin­ne­rung, ein unver­gess­li­cher Moment im Urlaub, ein Kraftort, ein Tier oder sonst etwas sein, das dich in ein gutes Gefühl versetzt, wenn du an sie denkst. Welche Ressource kann dich schnell in ein gutes Gefühl versetzen bzw. in dasje­nige Gefühl, das du im Moment der Angst benö­tigst? Also Vertrauen, Sicher­heit, Gebor­gen­heit, Gelas­sen­heit, Ruhe, Schutz oder etwas anderes?
Wenn du das nächste Mal eine Angst verspürst, z. B. die Angst, zurück­ge­wiesen zu werden, könn­test du zuerst tief durch­atmen und langsam und leise zu dir sagen: Ich spüre eine starke Angst in mir. Ich habe Angst, zurück­ge­wiesen zu werden. Aber dieses Gefühl kommt von früher und gehört in die Vergan­gen­heit. Dieses Gefühl hat nichts mit der gegen­wär­tigen Situa­tion zu tun. Jetzt bin ich erwachsen. Jetzt bin ich sicher.

Denke danach an die Ressource und verbinde dich mit dem einzig­ar­tigen Gefühl, das die Ressource in dir auslöst.

Schritt 4: Decke deine Glau­bens­sätze auf

Wenn du in deiner Kind­heit nega­tive Erfah­rungen gemacht hast mit deiner Anders­ar­tig­keit, können dir im Erwach­se­nen­alter diverse Glau­bens­sätze dabei im Wege stehen, mit anderen Menschen eine Bezie­hung aufzu­bauen.

Solche Glau­bens­sätze können sein:

  • Mit mir stimmt etwas nicht.
  • Ich bin ein Problem.
  • Mit mir will man keine Zeit verbringen.
  • Mit mir ist etwas nicht in Ordnung.
  • So, wie ich wirk­lich bin, will mich keiner.
  • Ich bin eine Aussen­sei­terin.
  • Erst, wenn ich anders bin, bin ich liebens­wert.
  • Ich bin nicht gut genug.

Glau­bens­sätze sind wie Filter, durch die wir die Welt betrachten. So lange sich diese Glau­bens­satz-Filter vor deiner Linse befinden, kannst du gar nichts anderes sehen. Das heisst, du kannst dich so, wie du wirk­lich bist, gar nicht sehen! Du siehst eine verblen­dete Version von dir, du siehst etwas, was du glaubst, zu sein. Du siehst die Version von dir, die nicht okay ist. Aber das entspricht nicht der Wirk­lich­keit. Das, was du siehst, ist NICHT das, was IST.

Vorgehen, um Glau­bens­sätze aufzu­de­cken

Wenn du spürst, dass Glau­bens­sätze in deinem System fixiert sind wie ein tief veran­kertes Boot in Hamburgs Hafen, dann empfehle ich dir folgendes Vorgehen. Am besten nimmst du ein Blatt Papier und schreibst deine Ergeb­nisse auf.

  1. Welcher Glau­bens­satz steckt dahinter?
  2. Ist dieser Glau­bens­satz wahr?
  3. Was würde passieren, wenn ich diesen Glau­bens­satz über Bord werfen würde?
  4. Wie könnte mein erster Schritt ohne diesen Glau­bens­satz aussehen?
  5. Mit welchem Körper­ge­fühl ist dieser Glau­bens­satz verbunden?
  6. Wo im Körper nehme ich dieses Gefühl wahr?
  7. Wie würdest du dieses Gefühl beschreiben? Ist es eher ein Stich? Ein Druck? Ein Kloss?

Nimm dieses Gefühl einfach wahr und achte darauf, wo es ist, wie es ist und was passiert, wenn du es einfach mal wahr­nimmst ohne es wegdrü­cken zu wollen. Verbinde dich mit diesem Gefühl! Es darf jetzt gerade da sein. Wenn du diese Übung ein paar Minuten durch­ge­führt hast, kannst du dir vorstellen, wie du das Gefühl verän­derst: Z. B. Kannst du es schrumpfen lassen, Licht ins Gefühl einatmen, es in Stücke zerschneiden. Deiner Phan­tasie sind keine Grenzen gesetzt. Probiere es aus und beob­achte, was passiert.

Hilf­reiche Methoden

In den Arti­keln Gefühle anderer Menschen spüren, Authen­tisch sein, und Seeli­sche Blockaden lösen und befreiter leben sind Methoden beschrieben, die dich dabei unter­stützen können, nach und nach in deine eigene Energie und dein eigenes authen­ti­sches Sein zurück­zu­finden.

Nebst den dort beschrie­benen Methoden kann dir auch folgende Visua­li­sie­rung mit der liegenden Acht helfen:

  • Schliesse deine Augen und stelle dir vor deinem inneren Auge eine liegende 8 vor.
  • Zeichne die liegende Acht in Gedanken immer wieder nach. Stell dir dabei vor, wie du dich in der einen Hälfte befin­dest und wie sich andere Menschen in der anderen Hälfte aufhalten.
  • Findest du eine Möglich­keit, die liegende 8 zu einem Kreis zu verbinden? So, dass du und die anderen Menschen zusammen in diesem Kreis stehen? Nimm wahr, wie sich dies anfühlt und wie du dich ange­nommen und zuge­hörig fühlst. Viel­leicht schaffst du es auch in diesem Moment, ein Gefühl der Dank­bar­keit aufkommen zu lassen.

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Lass es mich wissen, falls du zu diesem Thema eine profes­sio­nelle kine­sio­lo­gi­sche Unter­stüt­zung in Zürich brauchst.

E‑Mail: info@rita-limacher.ch

Telefon: +41 (0)76 460 49 87

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